Antrag für den Hauptausschuss: Anschubfinanzierung von bis zu 19.800 Euro –Zweites Standbein für stationären Einzelhandel
Die CDU-Fraktion im Rat der Kreisstadt Bergheim unterstützt die Entwicklung einer digitalen Plattform für Bergheimer Gewerbetreibende. In einem Antrag an den Hauptausschuss beantragen die Christdemokraten, die Entwicklung und Installation einer solchen digitalen Plattform mit einer Anschubfinanzierung von bis zu 19.800 Euro für dieses und das kommende Jahr 2022 zu fördern. Voraussetzung: Es finden sich mindestens 20 Gewerbetreibende mit Geschäftssitz in Bergheim, die bereit sind, die neue digitale Plattform zu nutzen. In diesem Fall würde für die Gewebetreibenden ein Betrag von 20 Euro monatlich anfallen.
Nicht erst seit dem Beginn der Corona-Pandemie verfolgen der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Karaschinski und der CDU-Ratsherr Hermann-Josef Falterbaum die Idee einer digitalen Plattform für Gewerbetreibende. „Aber COVID 19 und die Folgen der verschiedenen Lockdowns haben uns deutlich vor Augen geführt, wie überlebenswichtig und notwendig das ist“, sagt Hermann-Josef Falterbaum. Und zeitgemäß sei es sowieso. Hermann-Josef Falterbaum ergänzt: „Die lokale Plattform soll zum zweiten Standbein für den stationären Einzelhandel werden.“
Zurzeit bestellen die Kunden per Telefon, WhatsApp oder Mail und holen kontaktlos das Bestellte vor der Ladentüre mit einer Schutzwand ab. Schon alleine das mache die lokale Plattform attraktiver als der übliche Onlinehandel und sei darüber hinaus erheblich nachhaltiger als der Versand mit Paketen und Rücksendungen, finden die beiden Christdemokraten. Nach ihren Vorstellungen soll die digitale Plattform aber nicht nur für den lokalen Einzelhandel sein: Gastronomen, Handwerker, Künstler, Taxiunternehmen oder Landwirte mit Hofläden sollen ihre Dienstleistungen dort ebenfalls präsentieren können. Darüber hinaus soll sie auch den Vereinen offenstehen. Christian Karaschinski: „Damit soll die Plattform eine Mischung aus digitalem Schaufenster und lokaler Information werden, dadurch wird auch die Identifizierung mit Bergheim gefördert.“