Dort, wo derzeit noch eine Baustelle ist, soll bereits im kommenden Sommer ein Schulneubau mit einer eigenen Sporthalle entstanden sein. Auch Bergheims Beigeordneter Wolfgang Berger erinnerte bei der Grundsteinlegung des Teilneubaus daran, "dass hier bis vor kurzem ein hässlicher Wohnblock stand". Die Stadt ließ ihn abbrechen, und weil dies von Land und Bund finanziell gefördert wurde, war die nachfolgende Nutzung durch eine öffentliche Einrichtung vorgegeben.

Landrat Michael Kreuzberg (CDU) lobte den "ambitionierten Zeitplan" des Projektes. Die Erdarbeiten sind bereits fast abgeschlossen, der Beginn der Rohbauarbeiten steht an. Er habe keinen Grund daran zu zweifeln, so Kreuzberg, dass die Arbeiten bereits im kommenden Juli abgeschlossen sein werden. Künftig sollen dann die derzeit noch über mehrere Standorte verstreuten Räumlichkeiten des Berufskollegs Bergheim am Berliner Ring und an der Ketteler Straße konzentriert werden. Zu 16 neuen Klassenräumen kommen drei Praxisräume,

Musik-, Kunst- und Naturwissenschaftsräume. Komplettiert wird der neue Standort durch Sanitär- und Lagerräume, Büros, ein Lehrerzimmer und eine Zweifeld-Sporthalle.

Die Kosten werden insgesamt bei knapp 16 Millionen Euro liegen, die der Kreis tragen wird. Gut angelegtes Geld, wie die Bergheimer CDU-Fraktion findet: "Das marode Wohnsilo ist weg und wir bekommen eine moderne Schule, die unseren Jugendlichen Zukunftschancen bietet", lobt unser Fraktionsvorsitzende Johannes Hübner den Neubau. Dies sei "richtige und zukunftsweisende Strukturpolitik."