Unsere Stadt war zwar schon sehr sauber, aber seit vergangenem Wochenende ist Bergheim ein Stück sauberer und schöner geworden. Denn viele haben sich wieder am Aktionstag „Saubere Stadt“ engagiert und Müll aus Hecken und von Straßen, aus der Erft und Beeten gesammelt. Viele Stunden ihrer Freizeit haben sie dafür geopfert. Das ist vorbildlich. Mit dieser Aktion sind wir kein Service für Menschen, die egal wann und wo einfach ihren Müll fallen lassen oder sogar abladen, wir wollen Vorbild sein.
Wilder Müll ist ärgerlich und widerlich. Er verdreckt die Stadt, er zieht Ungeziefer an, Dreckecken geben ein Gefühl der Unsicherheit, und die Umwelt schädigt er auch massiv: Papiertüten brauchen sechs Wochen, bis sie sich zersetzt haben, ebenso lange brauchen Bananenschalen. Bei Plastiktüten kann das schon mal bis zu 20 Jahre dauern. Und aus weggeworfenen Zigarettenkippen landet das Gift aus den Filtern ausgespült bei Regen letztendlich in unserem Grundwasser.
Mein Dank gilt den vielen, die sich unverdrossen immer wieder aufs Neue aufmachen, die Umwelt sauber zu halten. Das macht nicht nur die Stadt schöner. Die Bewahrung der Schöpfung fängt vor der Haustüre an.
Nachahmung erwünscht, vielleicht beim nächsten Sonntagsspaziergang.