Große Pläne für Quadrath-Ichendorf

12.12.2017

Gemeinde/ Stadt

Mit Investitionen von möglicherweise bis zu 35 Millionen Euro könnte Bergheims größter Stadtteil Quadrath-Ichendorf in den kommenden Jahren einen großen städtebaulichen und sozialen Schritt nach vorne machen. „Es gibt positive Signale vom Land, dass wir die benötigten Fördergelder dafür tatsächlich bekommen können“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Johannes Hübner. Voraussetzung dafür ist aber, dass die Stadt noch in diesem Jahr ein entsprechendes Konzept verabschiedet. Insgesamt gebe es 28 Projekte für Quadrath-Ichendorf, „die nach einer Genehmigung im Stadtrat und mit den Bürgern diskutiert werden“, betont Johannes Hübner. Änderungen, so der CDU-Fraktionsvorsitzende, sind dann jederzeit noch möglich. Sollte die Förderung wie gewünscht erfolgen, müsse die Stadt lediglich gut acht Millionen Euro selber übernehmen.

Und Quadrath.Ichendorf mit seinen sozialen Problemen würde im Zuge der Umsetzung sein Angesicht deutlich zum Positiven verändern. So solle das Hochhaus am Bahnhof nach Möglichkeit abgebrochen, der Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses neu gestaltet und eine Ringpromenade rund um den Tierpark angelegt werden. Auch der Graf-Beissel-Platz am Bürgerhaus und das Bürgerhaus selber wären dann schon bald nicht mehr wieder zu erkennen. Das Bürgerhaus könnte zum Tierpark hin geöffnet werden und würde in ein „Multifunktionszentrum“ umgewandelt.

CDU begrüßt die Impulse für den Ort

Das Jugendzentrum könnte dort künftig seine Räumlichkeiten haben und die nahen Schulen sollen es verstärkt nutzen können. „Eine Schulmensa und eine Aula sind dort vorgesehen“, sagt Johannes Hübner lobend über die Pläne. Schließlich sollen dort Proben-, Tagungs- und Schulungsräume entstehen. „Endlich wird etwas für unseren Ort angestoßen. Das sind positive Impulse für die weitere Entwicklung von Quadrath-Ichendorf“, freut sich CDU-Stadtvertreter und Ortsbürgermeister Edwin Schlachter.

Fraktionsvorsitzender Hübner ist froh, dass nach dem Stadtentwicklungskonzept für die Innenstadt nun Quadrath-Ichendorf an die Reihe kommt. „Und diese Planungen sind unabhängig von der geplanten Umwandlung des Bahnhofs in ein Bürgerzentrum, die aber parallel dazu ablaufen soll.“ Nach der Innenstadt und Quadrath-Ichendorf sollen dann entsprechende Planungen für Ober- und Niederaußem auf den Weg gebracht werden.