CDU will Wildwuchs bei Windrädern verhindern

13.10.2017

Gemeinde/ Stadt

Die Zukunft der Energiegewinnung macht auch hier im Braunkohlenrevier nicht halt. Wir müssen beim Strukturwandel mitmachen – aber mit Augenmaß und unter Berücksichtigung schon vorhandener Belastungen.

In diesen Tagen sind vier Windanlagen auf der Wiedenfelder Höhe in Betrieb gegangen. Weitere drei sollen bald auf der Fischbachhöhe hinter Quadrath-Ichendorf und noch zwei neben der Autobahn 61 bei Paffendorf Strom produzieren. „Mehr werden in unserem Stadtgebiet nicht aufgestellt, mit diesen Anlagen haben wir die gesetzlichen Auflagen erfüllt“, sagt CDU-Fraktionsvorsitzender Johannes Hübner. Er verweist darauf, dass die Stadt über die Stadtwerke an diesen Windrädern beteiligt ist. „Wir verdienen Geld mit diesen Anlagen.“ Es sei nötig und zukunftsweisend, so Hübner und sein Stellvertreter Hans Dieter Scheeren, dass sich die Stadt an der Produktion von regenerativer Energie beteilige. „Dabei wollen wir aber nicht zu viele Anlagen aufstellen, Wildwuchs verhindern und niemanden überfordern.“ Beide CDU-Ratsvertreter verweisen darauf, dass alle Anlagen fernab jeder Wohnbebauung stehen und nur bei guter Sicht wirklich zu sehen sind. „Nicht schlimm, eigentlich stört mich das nicht“, lautete dann auch der Kommentar eines Niederaußemer Bürgers, der ein Windrad von seinem Balkon aus in der Ferne entdeckte.