CDU: Glessen muss sich weiter entwickeln können

29.11.2017

Gemeinde/ Stadt

Regelmäßig bekommt die Glessener Ortsbürgermeisterin Anne Keller (CDU) Anfragen von jungen Familien, aber auch von älteren Mitbürgern, die gerne in Glessen wohnen oder ein Haus bauen möchten. Helfen kann sie kaum, denn für Bestandsimmobilien werden ohne große Werbung Nachmieter oder Käufer gefunden, unbebaute Grundstücke in der Ortslage gibt es so gut wie nicht und das Neubaugebiet an der Dansweilerstraße ist bereits „ausverkauft“.

Erfreut ist die Ortsbürgermeisterin nun darüber, dass es entlang der Landstraße 213 ein gut neun Hektar großes Areal gibt, das entwickelt werden könnte. Der Stadtrat hat jetzt die Änderung des Flächennutzungsplans auf den Weg gegeben. Gegenüber des schon bestehenden Gewerbegebietes  soll die Fläche neben Kleingewerbe auch für zahlreiche Wohnungen und Häuser zur Verfügung stehen. Die Bezirksregierung, so Keller und CDU-Fraktionsvorsitzender Johannes Hübner, habe bereits signalisiert, entsprechende Pläne zu unterstützen.

Anne Keller betont, dass die Entwicklung an der Dansweilerstraße/Brauweilerstraße schon seit 2007 Bestandteil des Städtebaulichen Konzepts für Glessen ist. „Die Nachfrage nach Hausgrundstücken und Wohnungen ist riesengroß. Wichtig ist mir die Schaffung von seniorengerechten Wohnungen für unsere älteren Mitbürger, die gern in Glessen wohnen bleiben möchten.“

Für den Sozialraum mit den  Ortschaften Glessen, Fliesteden, Büsdorf und Rheidt-Hüchelhoven soll hier auch neue Kita entstehen.

Vorgesehen sei, das Areal nach und nach in zwei bis drei Abschnitten zu entwickeln. „Keinesfalls soll die Fläche auf einen Schlag bebaut werden“, betont Johannes Hübner.

Hübner und Keller betonen, dass diese Fläche „die langfristige Möglichkeit zur weiteren Entwicklung von Glessen bietet“. Laufen die weiteren Verfahren wie geplant, könnte dort in zwei Jahren mit den ersten Bauarbeiten begonnen werden.