Abscheuliches Verbrechen in Frankfurt

31.07.2019

Der Familie des getöteten Jungen gehört unser aller Mitgefühl

Liebe Gäste der CDU-Internet-Seite,

normalerweise behandeln wir zuvordest Themen aus Bergheim - der brutale Mord in Frankfurt an einem kleinen Jungen muss aber Anlass sein, diesen Grundsatz außer acht zu lassen.

Die Tat in Frankfurt war ein Anschlag auf uns alle, auf unser friedliches Miteinander.

Niemand kann einen solchen Mord, wie auch eine Woche zuvor auf einem Bahnsteig im niederrheinischen Voerden, verhindern. Geradezu lächerlich sind solche aktionistischen Forderungen wie aus der SPD, Bundespolizisten auf jeden Bahnsteig stellen zu wollen oder die vor 50 Jahren abgeschaffte „Bahnsteigkarte“ wieder einzuführen. Niemand kann solche oder ähnliche Verbrechen - egal mit welchen Mitteln - gänzlich ausschließen. Zu begrüßen ist, dass sich Bundesinnenminister Horst Seehofer sofort persönlich mit dem Fall beschäftigt hat und die notwendigen Maßnahmen ergreifen wird.

Eines muss - auch wenn der Frankfurter Anschlag bisher weder aufgeklärt noch erklärbar ist -  deutlich gesagt werden:  wir müssen alles daran setzen, um eine gute Betreuung der in unsere Verantwortung überlassenen Flüchtlinge, auch hier in Bergheim, zu gewährleisten. Wir sollten wissen, wo und wie die Asylsuchenden leben - auch wie sie ihre Zeit hier in unserer Mitte verbringen. Wir müssen darauf achten, dass die deutsche Sprache erlernt wird, um eine Aufnahme in unserer Gemeinschaft zu ermöglichen.

Integration ist eine Aufgabe, die uns alle angeht - sie ist aber keine Einbahnstraße. Jeder Asylsuchende, der unsere Regeln zum gedeihlichen Zusammenleben grob missachtet und Gesetze verletzt, wird unser Land wieder verlassen müssen.

Helmut Paul
Vorsitzender des CDU-Stadtverbandes Bergheim